Infos für Unternehmen

Die Suche nach geeigneten Auszubildenden ist eine Herausforderung. Sie wird es auch weiterhin bleiben und an Schärfe zunehmen.

Im Kern stellt sich die Frage: Wie kann es Ihnen gelingen, junge Menschen von heute für den Einstieg in eine betriebliche Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen zu gewinnen?

Bis Anfang 2024 haben die Tage der Ausbildung rund 420 freiwillige Betriebsbesuche in Vogelsberger Ausbildungsbetrieben gebracht.

Ein aussichtsreicher Ansatz ist der persönliche Kontakt. Ein Treffen mit Jugendlichen und deren Eltern direkt in Ihrem Betrieb bietet Ihnen eine gute Chance. Mit Ihrem „Heimvorteil“ können Sie von der Stärke einer Ausbildung in Ihrem Haus, von den Möglichkeiten und Herausforderungen, dem Sinn und den zukünftigen Perspektiven berichten und so Vorurteile entkräften und für sich werben. Ihre Gäste bekommen direkt vor Ort einen Eindruck von Ihrem Betrieb und den Ausbildungsberufen, die Sie anbieten. Wie Sie diese Besuche genau gestalten, steht Ihnen frei. Denken Sie hier nicht an ein großes Event, sondern eher an unkomplizierte Gespräche und einen Betriebsrundgang mit der Möglichkeit, etwas auszuprobieren. Die Erfahrung zeigt, dass sich max. 2-3 Jugendliche während der Tage der Ausbildung für ein Unternehmen interessieren. Wir laden Sie als Vogelsberger Ausbildungsbetrieb ein, sich an den nächsten Tagen der Ausbildung zu beteiligen.

Die nächsten Tage der Ausbildung finden Ende November 2024 statt. Sie können genutzt werden, um in Kontakt mit Bewerber*innen der Jahre 2025 und 2026 zu kommen und um Praktika zu vereinbaren. Wir bewerben die Tage der Ausbildung bei allen Schüler*innen der Abschluss- und Vorabschlussklassen im Vogelsbergkreis.

Die Registrierungsmöglichkeit für Unternehmen wird Anfang Oktober 2024 freigeschaltet. Anmeldeschluss für Unternehmen wird Anfang November 24 sein.   

Wieder wird der Aktionszeitraum 5 Tage umfassen. Es geht aber NICHT darum, dass Sie 5 Tage durchgängig nachmittags Besuchsangebote für Jugendliche vorhalten. Als teilnehmendes Unternehmen sollten Sie jedoch bereit sein, mit Jugendlichen individuelle Termine in diesem Zeitfenster abzusprechen.

Jugendliche, die sich über unsere Seite bei einem Betrieb anmelden, erhalten die automatische Info, dass sie das Unternehmen kontaktieren sollen, um einen individuellen Termin direkt mit dem Unternehmen abzusprechen. Das Anmeldesystem auf der Seite ermöglicht nur eine grundsätzliche Anmeldung, nicht aber die Festlegung der genauen Uhrzeit und des Tages. Dies müssen Jugendliche und Unternehmen miteinander absprechen. Auch die Unternehmen erhalten bei der Anmeldung von Jugendlichen automatisch die Kontaktdaten des/der Jugendlichen und sollten den Kontakt für die genaue Terminabsprache aufnehmen.

Tipp: Sie könnten auf Ihrer Firmenseite auf www.tagederausbildung.de im Text bereits grobe Zeitfenster für Besuche angeben (z. B. wenn für Sie klar ist, dass Sie nur am Donnerstagnachmittag Besuchstermine anbieten können).

 

Wir, die Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises, werden die Tage der Ausbildung in den Vogelsberger Schulen, im öffentlichen Raum, der Presse und den Sozialen Medien bewerben. Sie können Anmeldungen von Schüler*innen fast aller Schulformen sowie deren Eltern erwarten. Allerdings kommt es auch vor, dass einzelne Unternehmen keinen Besuch erhalten.

Zumeist kommen Schüler*innen der Vorabschluss- und Abschlussklassen. Darüber hinaus sind die Tage der Ausbildung offen für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich für eine duale Berufsausbildung oder ein duales Studium interessieren, z. B. Studienabbrecher*innen.

Wer Sie besucht, hat ein grundsätzliches Interesse an Ihrem Ausbildungsunternehmen. Das ist Ihre Chance! Aus einem Besuch kann ein Praktikum entstehen und aus einem erfolgreichen Praktikum vielleicht ein Ausbildungsvertrag. Es wäre nicht der erste.

Weiteres finden Sie in der pdf-Datei FAQ für Unternehmen

 

Welche Unternehmen können teilnehmen?

Teilnehmende Unternehmen müssen ausbildungsberechtigt sein und mindestens einen Standort im Vogelsbergkreis haben, an dem sie ausbilden.

So nehmen Sie teil:

Die Registrierungsmöglichkeit für Unternehmen wird Anfang Oktober 2024 freigeschaltet. Beachten Sie bitte die Datei "So registrieren Sie sich als Unternehmen und legen Ihr Unternehmensprofil an" am Ende dieser Seite.

Hinweise zur Registrierung:

Unternehmen mit mehreren Standorten im Vogelsbergkreis registrieren sich bitte für jeden einzelnen Standort, der teilnehmen möchte, separat. Beachten Sie bitte, dass Sie für jeden Standort bei der Registrierung einen eindeutigen und leicht angepassten Firmennamen angeben (z. B. „Unternehmen Müller Standort Alsfeld“) und auch die Postadresse des Standortes eintragen (und nicht die des Hauptfirmensitzes). Beachten Sie bitte auch, jeweils eine neue E-Mailadresse und ein neues Passwort für jeden Standort zu verwenden. Dies betrifft auch Unternehmen, die ihren Firmensitz außerhalb des Vogelsbergkreises haben. Registrieren Sie bitte in diesem Fall nur den Vogelsberger Standort mit dessen Postadresse.

Haben Sie Fragen? Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

 

Downloads für Unternehmen zur Vorbereitung

Tipps

Jugendliche mit Migrations- oder Fluchthintergrund sind eine wertvolle Zielgruppe zur Sicherung des eigenen Fachkräftenachwuchses. Diese Jugendlichen sind oft hochmotiviert, bringen aber nicht selten Sprachschwierigkeiten und spürbar abweichende Wertvorstellungen mit in das Unternehmen. Dann sind Kommunikation und ein grundsätzliches Verständnis für einander wichtige Voraussetzungen, um Missverständnisse zu vermeiden und geltende Regeln und Prinzipien verständlich zu vereinbaren. Die Tippsammlung für Ausbilder*innen und letztlich alle Personen, die im Unternehmen mit solchen Jugendlichen zusammenarbeiten, soll eine Vorstellung davon geben, um welche Themen es im Umgang miteinander in der Praxis oft geht und welche Lösungswege empfohlen werden.
Für Ausbilder*innen: Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund – So vermeiden Ausbilder*innen Missverständnisse

Auch die Vergünstigungen, die Auszubildende durch die AzubiCard-Hessen erhalten können, sind ein zusätzliches Argument für den Einstieg in eine duale Berufsausbildung.